Interview mit Lukas zu „Coverboy“

Holger: Die sich aufdrängenste Frage zuerst: Warum gerade Coversongs?

Lukas: Es gibt einfach ’ne Wahnsinns-Nachfrage zu nachgespielten Nummern. Auf der Straße spiele ich ja meistens Coversongs und dann fragen die Leute immer: ‚Ist der Song auch auf der CD?‚ Und da meine bisherige CD ja den Schwerpunkt auf Eigenkompositionen hat, waren jetzt die Coversongs dran.

Holger: Wieviel Songs kannst Du inzwischen frei vortragen?

Lukas: Das liegt schon im dreistelligen Bereich.

Holger: Schreibst Du auch immer noch an eigenen Songs? Welche aktuelle Projekte gibt es bei Dir? Du arbeitest ja noch regelmäßig bei der Essener Band „in veins“ mit.

Lukas: Mit „in veins“ geht’s noch im Februar ins Studio. Leider blieb in den letzten Monaten recht wenig Zeit für die „Funkhausband“, aber auch das soll sich wieder ändern. Dann gibt es auch wieder neue, eigene Songs. Ideen sind genug da.

Holger: Sind für die neue CD nur 12 Titel aufgenommen worden, oder stellt die CD eine Auswahl dar?

Lukas: Ich hab an einem Nachmittag live über 30 Nummern eingespielt, allerdings war ich mit vielen nicht wirklich zufrieden, bei der nächsten Aufnahme werde ich mir mehr Zeit lassen.

Holger: Welches ist Dein favorisierter Song auf der CD?

Lukas: Ganz klar: „Learning To Fly“ von den Foo Fighters.

Holger: Mit „Drops Of Jupiter“ (Train) und Del Amitris „Nothing Ever Happens“ sind neben den echten Smash-Hits wie „Ironic“ von Alanis Morissette oder „Purple Rain“ von Prince auch zwei Titel vertreten, die vielleicht nur wenige kennen. Was hat Dich bewogen, diese Titel in die nähere Auswahl zu nehmen?

Lukas: Sie funktionieren mit meinen bescheidenen Mitteln – nur 2, 3 Instrumente plus Stimme – einfach recht gut. Ist doch schön wenn die Leute auch etwas für Sie Neues auf der Platte entdecken können.

Holger: Wie bist Du auf den Titel „Coverboy“ gekommen?

Lukas: Coversongs – Coverboy – das liegt doch Nahe ….

Holger: Ich hab‘ läuten hören, es gäbe auch eine DVD?

Lukas: Es gibt eine Bootleg-DVD der ersten „Funkhausband“-Konzerte, das stimmt. Wirkliche Hardcore-Fans könen sich gerne darum bemühen. Für ’ne professionelle Auflage reicht die Bild- und Tonqualität allerdings nicht aus …

Holger: Dies ist Deine erste CD mit dem Segen der GEMA. Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit? Vertritt die GEMA nun auch Deine Rechte als Musiker und Songwriter?

Lukas: Ich bin bisher noch nicht in die GEMA eingetreten, weil mir der Laden irgendwie suspekt ist. Der wird von den Volksmusik und Schlagerheinis dominiert. Ich sehe mich eher als ein Undercover-Agent in Sachen Musik, d.h. ich halt mich da vorzugsweise raus. Klar könnte jetzt jeder meine Songs klauen – aber das soll sich erst einmal jemand trauen! Bei den Coversongs zahle ich Geld an die GEMA damit ich keine Urheberrechte verletze.

Holger: Danke für Deine Zeit!

Lukas: Immer gerne.

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